Drey stattli- che / un fisch- reiche See im Brenz- thal. Brentz fällt inn die Tho- naw bey E- chenbronn. Lufft um Hei- denheim ge- sund. Anthoris be- schluß mit ei- nem Christ- liche Wunsch. | Mit dem Brenzwasser sind vermischt Drey stattlich See / wann mans ausfischt / Wunder groß Karpffen / Hecht man findt / Vil wild Antvögel auch drinn sind. Bey dem Flecken Echbronn genandt / Da die Pfaltz grentzt mit dem Land / Laufft die Brentz in die Thonaw ein / Drump muß ein schiffreich Wasser sein. Also ist kurz beschriben rund / Wie Heydenheim zu diser gsund Beschaffen sey: der Lufft ist gsund. Wann die Pest anderswo grassirt, Wirdt der Ort selten inficirt, Weil durch die Eisenschmitten Brand / Gereinigt wird diß theyl im Land / Geschweig der Kohlenbränd so hell / Und starck riechen ins Stättlein schnell / Dadurch der Lufft wirdt rein gemacht / Aller gifftig Gstanck weg gejagt. Nun ist auch deß Lufft qualitet Betracht / wie der hie bläßt und geht. Gott geb dem frommen Fürsten ein / Durch trewe Räht / daß Heydenheim / An nutzlichen Handhierung mehr Zunemm / nach deß Landvolcks beger / Amen / mich auch meins Wunsch gewehr. E N D E. IN |