Im Westen viel Neues! Oder ein (K)nopf dran?

Am 15. Juli 2000 stand ein Bericht über die Studie "Qualitative Bewertung nördlicher Entlastungstrassen in Heidenheim" der Stadt Heidenheim in Zusammenarbeit mit einem Ingenieurbüro aus Aalen in der HEIDENHEIMER ZEITUNG. Mit einem Schlag war der Wert unseres Hauses bis gegen Null gesunken, hatten wir die Aussicht, noch mehr Lärm und Dreck durch die eh schon stark belastete Heckentalstraße/Westkreuzung vor unserer Tür zu bekommen. Investitionen in dieses Anwesen scheinen sinnlos, da die Ungewissheit wie das Damoklesschwert über unserem Dach schwebt. Und wir sind nicht die einzigen in Heidenheim, die mit den Auswirkungen der "freien Fahrt für den freien Bürger" Probleme haben: Die bereits beschlossenen Veränderungen in der Schnaitheimer Straße zeigen dies deutlich auf.

Was also tun, um dieser, nicht nur aus der Sicht eines "Häuslesbesitzers", wahnwitzige Gesamtverkehrsplanung der Stadt Heidenheim etwas entgegenzuhalten? "Wird eh erst in 20 Jahren kommen", "Ist ein Ablenkungsmanöver der Stadtveraltung" (vor dem Hintergrund der Schnaitheimer Straße), "ist viel zu teuer", etc. Beruhigungsphrasen?

Ist Heidenheim eine Wohn-Stadt oder eine Fahr-Stadt, eine Stadt für den ungehinderten motorisierter Individualverkehr?

Hat der MIV (motorisierter Individualverkehr) in Heidenheim mehr Rechte als der, der in der Stadt, an den Straßen wohnt und den Lärm, den Gestank zu ertragen hat?

Download: Denkschrift für eine Umgehung
Download: Stille Subventionen für Sontheim/Brenz, Gerstetten, Königsbronn und Heidenheim